Стихи на немецком языке

Стихи на немецком языке
 
* * *
Wir saßen über den Büchern,
die Zeit ist leider aus.
Zum ersten Mal im Leben
begleite ich sie aus dem Haus.
 
Ich hörte ihre Schritte
lange auf dem Asphalt.
Sie sagte: “Auf Wiedersehen!”.
Ich flüsterte nur: “Bis bald!”.
7.08.1996
 
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Diese alte Frau
war einst auch jung und schön.
Sie las ohne Brille und strickte
für ihren kleinen Sohn.
 
Sie war gesund und lustig,
ihr Herz war brennend heiß.
Wohin das alles verschwunden,
darüber niemand weiß.
11.08.96
 
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Als ich im letzten Sommer
im Krankenhaus lag,
besuchte mich ein Mädchen,
mein Freund, fast jeden Tag.
 
Sie brachte mir Suppe und Äpfel,
mich freute ihr kluges Gespräch.
Ich widmete ihr ein Verslein
(nie war ich früher so frech).
 
Sie war zu mir immer herzlich.
Wie duftend war ihr Haar!
Wie ich nachher bedauerte,
dass ich nur ihr Lehrer war.
 
Der Sommer geht leider zu Ende,
bald wird alles trübe und kalt.
Der teuerste Mensch, den ich kenne,
verreist leider bald in die Stadt.
 
7.08.96
 
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Die große Sonnenblume
allein auf dem Felde steht.
Wie schade, dass der Sommer
bald zu Ende geht.
 
Sie neigt zur Sonne ihr Köpflein,
die Blume, und sagt mir: “Bis dann!”.
Wo sind meine Jugendjahre,
dass ich sie nicht finden kann?
10-11.08.96
 
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Äpfel und Apfelsinen
auf meinem Fensterbrett,
sie haben mir meine Freunde
gestern wieder geschenkt.
 
Sie wollen mich wieder sehen
gesund und lebensfroh.
Ich wusste nicht, wie man mich liebte,
jetzt weiß ich es also.
9.08.96
 
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Es regnete draußen in Strömen.
Die Erde war feucht und nass.
Ein Mädchen saß am Fenster,
es sah sehr traurig aus.
 
Die Nacht verbrachte sie schlaflos,
sie hatte blasses Gesicht.
Es hörte nicht auf zu regnen,
der Junge kam leider nicht.
8.08.96
 
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Das helle Licht der Laterne,
ihr sitzt auf der Bank zu zweit.
Ich sehe eure Gesichter,
obwohl ich stehe da weit.
 
Ich sehe, wie er dich begleitet
und sagt dir: “Auf Wiedersehn!”.
Ich stehe da und weine
und kann nicht nach Hause gehn.
10.08.96
 
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Ein Mädchen spielt mit der Puppe,
das ist ein ein schönes Bild.
Lange mit brennenden Augen
beobachte ich das Kind.
 
Sie hat keine Angst vor der Zukunft,
in ihre Puppe verliebt.
Ach, unsere glückliche Kindheit
ist nur ein kurzes Lied.
9.08.96
 
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Du kamst zu mir am Abend
mit großem Rosenstrauß.
Wir lasen in der Grammatik,
die Übungen fielen gut aus.
 
Ich wollte dir vieles sagen
und sagte kein einziges Wort.
Wir fahren mit der Grammatik
morgen wieder fort.
10.08.96
 
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Wir saßen zu zweit im Stadtpark,
wir waren allein noch nie.
Sie war erst gestern abend,
ich warte wieder auf sie.
 
Wir saßen am Fluss und lachten,
sie hatte Bücher im Arm.
Der kalte Herbstwind wehte,
es war mir trotzdem warm.
10.08.96
 
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Vorbei ist der warme Sommer,
es naht der kalte Herbst.
Wir sehen uns nicht mehr wieder,
das wolltest du, Liebste, selbst.
 
Im Park sitzen alle paarweise,
nur ich bin immer allein.
Es dämmert, der Tag geht zur Neige,
ich gehe aber nicht heim.
9.08.96
 
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Ich sehe sie fast täglich,
ich liebe sie sehr heiß.
Ich muss mich stets kontrollieren,
damit sie davon nicht weiß.
 
Ich gehe mit zitternder Stimme,
doch glücklich an ihr vorbei.
Ich kann mich kaum halten,
so reißt sie mein Herz entzwei.
7.08.1996
 
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In meiner Muttersprache
spreche ich leider nicht.
Das Land meiner glücklichen Kindheit
heute ein Ausland ist.
 
Ich bin jetzt selten fröhlich.
Und anders kann es nicht sein,
wenn meine Nachbarn und Freunde
leben vom Brot allein.
21.11.96
 
ERSTE LIEBE
Dass ich dich einmal liebe,
ich hätt es nie gedacht.
Ich schrieb dir täglich Gedichte,
und du hast nur gelacht.
 
Du gingst mit deiner Schultasche
nach Hause schnell allein.
Ich stand vor deinem Hause
und wagte nicht hinein.
 
Du weißt nicht, wie ich dich liebe
und wie du mir teuer bist.
Du kannst über alles erfahren
Aus diesem kleinen Gedicht.
13.02.82, 13.06.90
 
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Verzeih mir, Allerliebste,
dass ich oft an dich denk’.
Ich widmete dir ein Verslein,
das ich dir gerne schenk’.
 
Was ist mit uns geschehen?
Wir sehen uns nicht mehr heut.
Mein bester Freund und Gefährte
ist jetzt dein bester Freund.
2.12.1987
 
 
 
 
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Du bist
erst 15.
Doch dir
widmet man schon
Gedichte.
 
Ich möchte
deinen Namen
der ganzen Welt
sagen.
Aber
ich darf es nicht.
 
Niemand
darf wissen,
dass ich dich liebe.
Auch du nicht.
4.11.1988
 
 
 
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Du schläfst
und kannst nicht kommen —
hat mir deine Mutter gesagt.
Mir bleibt es nur
zu bedauern,
dass ich dein Bett nicht bewach’.
 
 
Und wenn du
bei mir zu Hause
Seite für Seite liest,
küsse ich deine Haare,
du aber sträubst dich nicht.
 
Ich streichle deine Hände,
vorsichtig und zart.
Dass ich einer Göttin begegne,
hat niemand mich gewarnt.
21.05.2006
 
 
 
Sommer in Odessa
 
Kennt jeder die Abkürzung
„ADU“ und „GTZ“.
Sie schenkten uns die Freude
Am Meer von früh bis spät.
 
„Привіт!“ — auf Ukrainisch,
Zur Antwort — „Bitte sehr!“.