Rainer Maria Rilke. Die Sonette an Orpheus. XI. Райнер Мария Рильке. Сонеты к Орфею. Сонет 11

Sieh den Himmel. Heißt kein Sternbild "Reiter"?
Denn dies ist uns seltsam eingeprägt:
dieser Stolz aus Erde. Und ein zweiter,
der ihn treibt und hält und den er trägt.
 
Ist nicht so, gejagt und dann gebändigt,
diese sehnige Natur des Seins?
Weg und Wendung. Doch ein Druck verständigt.
Neue Weite. Und die zwei sind eins.
 
Aber sind sie's? Oder meinen beide
nicht den Weg, den sie zusammen tun?
Namenlos schon trennt sie Tisch und Weide.
 
Auch die sternische Verbindung trügt,
Doch uns freue eine Weile nun,
der Figur zu glauben. Das genügt.
 
На небо глянь. Там нет созвездья Всадник?
Ведь он так редко нам врезался в память:
Гордец тот на земле. Второй же данник,
Которого пленят, потом седлают.
 
Не так ли? Гонят, а потом треножат
Священную природу бытия?
Путь; поворот. Общение возможно
Лишь шпорой. Даль. Вдвоём едино "я".
 
Но то ль они? Или об знают ясно:
Они не вместе путь свой совершают?
Разделены незримо стол и ясли.
 
И сочетанье звёздное лукавит
Но многие досуг свой украшают,
В фигуры свято веруя. И хватит.